Absinthe Zubehör – Absinthe stilecht genießen
Absinthefontainen entstammen einer längst vergangen Zeit, sind aber auch heute bei Genießern sehr beliebt. Die dekorativen Wasserspender waren vor allem in französischen Bars und Bistros auf dem Tresen zu finden und dafür da, um Absinthe mit eisgekühltem Wasser frisch zuzubereiten. So eine Fontaine verfügte über 2, 4 oder 6 Hähnchen, die sich fein regulieren ließen. Ob die Hähnchen nun ganz aufgedreht werden oder das Wasser nur Tropfen für Tropfen in das Glas fallen soll – Absintheliebhaber könnten ewig über die richtige Zubereitung und das passende Zubehör fachsimpeln. Genießer haben es jedoch nicht eilig, sonst könnte man ja auch das Wasser in einem Schwung ins Glas gießen.
Genuss wird zur Zeremonie
Fachleute wissen: Wie das Wasser in das Getränk kommt, beeinflusst die Trübung der köstlichen Wermutspirituose. Gemeinhin gilt die Ansicht: Je langsamer das eisgekühlte Wasser hinzugegeben wird, desto besser wird die Trübung. Die Magie der grünen Fee besteht gerade darin, dass beim Mischen zweier klarer Flüssigkeiten eine Trübung entsteht. Diese ritualisierte Zubereitung ist eine Kunst für sich und bindet den Konsumenten auf eine ganz besondere Weise an die Gourmet-Spirituose. Mit keinem anderen Destillat ist so eine Zeremonie überhaupt möglich und für keine andere wird so ausgeklügeltes Zubehör benötigt. Einige Hersteller unterstützten dies mit immer neuen Apparaturen, wobei die Zubereitung des Absinthes mit einer Absinthefontaine die eleganteste und komfortabelste Variante ist.
Das passende Zubehör für jedes Ritual
Neben einer Karaffe oder der Fontaine gehören Absinthe Gläser und Absinthelöffel zum grundlegenden Zubehör für stilechten Genuss. Wer die Wermutspirituose auf authentische Weise genießt, führt das klassische, französische Ritual durch.
Das französische Ritual
Die französische Zeremonie ist die ursprüngliche und historisch verbriefte Möglichkeit, Absinthe zuzubereiten.
Etwa 3cl Absinthe werden in ein Absintheglas gegeben. Danach wird ein Absinthelöffel mit einem Stück Würfelzucker auf das Absintheglas gelegt. Anschließend lässt man Eiswasser langsam über den Zucker in das Glas tröpfeln. Der klare Absinthe wird bei diesem Vorgang trübe und entwickelt sein volles Aroma.
Warum wird Absinthe bei Wasserzugabe trübe? Anethol ist ein ätherisches Öl, das im Anis und im Fenchel vorkommt. Dieses Öl ist nicht wasserlöslich, daher wird die Emulsion trübe.
Das böhmische Ritual ist bei Kennern gänzlich verpönt. Es entwickelte sich erst als in den 90er Jahren tschechischer Absinthe in England populär war. Zugegebenermaßen kommt man bei der Kombination aus hochprozentigem Alkohol, Zucker und einem Absinthelöffel sehr schnell auf den Gedanken, den Zucker in Alkohol zu tränken, um ihn dann anzuzünden. Visuell ist eine blaue Flamme für Laien sicherlich sehr attraktiv, aber Lion Spirits rät dringend davon ab! Das Feuerritual ist ausgesprochen gefährlich. Auf Youtube findet man zahlreiche Videos von schmerzhaften Unfällen. Käme ein Whiskyliebhaber jemals auf die Idee, seinen wertvollen Singlemalt abzufackeln? Ganz sicher nicht. Warum sollte man also Absinthe anzünden? Man ruiniert sich nicht nur seinen Drink, sondern setzt sich auch unnötig einer unkontrollierbaren Gefahr aus.
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Die grüne Fee auf authentische Weise zu genießen, ist eine Kunst für sich. Kenner und Genießer möchten auf das Trinkritual nicht verzichten, gehört es doch einfach unzertrennbar zu dieser außergewöhnlichen Spirituose. Absinthelöffel, Absinthegläser und Fontainen sind dabei unverzichtbar. Das Zubehör aus unserem Sortiment ist kunstvoll gestaltet und orientiert sich detailliert an historischen Vorbilder.