Produktinformationen "Crème de Cassis Noire de Bourgogne"

Crème de Cassis kommt ursprünglich aus dem Burgund in Frankreich. In der kleinen Stadt Cassis (in der Nähe von Dijon) verarbeitet man bereits seit dem 16. Jahrhundert die schwarzen Johannisbeeren.

Crème steht hier nicht für Sahne, sondern beschreibt, einen Zuckergehalt von mindestens 250g/l. Im Vergleich dazu ist festgelegt, dass Likör mindestens 100g/l. enthalten muss.

Die Sorten "Noir de Bourgogne" und "Royal de Naples" zeichnen sich durch eine unvergleichliche aromatische Qualität aus. 

Direkt nach der Ernte werden die säuerlichen Beeren frisch verarbeitet. Dabei werden die Beeren zunächst auf etwa -25°C herunter gekühlt. Dadurch bleiben die feinen Aromen der Beeren erhalten. Später werden sie dann bei ca. -5°C mit Alkohol besprüht. Die Beeren werden nun für 5 Wochen im Alkohol mazeriert. Durch die anschließende Zugabe von Zucker, erreicht man eine ausgewogene Aromatik von Säure und Süße. Am Ende wird der Creme de Cassis auf ca. 20% vol. eingestellt. 

Crème de Cassis wird hauptsächlich für Cocktails wie dem Kir (mit Wein), oder dem Kir Royal (mit Champagner) verwendet. Liebhaber trinken Creme de Cassis pur auf Eis. 

Wir empfehlen, die Flasche nach dem Öffnen im Kühlschrank aufzubewahren. 

Crème de Cassis ist eine "Geschützte Geographische Angabe", die nicht nur die Herkunft, sondern auch die Produktion regelt.

Trivia: Das Cassis de Dijon Prinzip
1979 kam es zu einem richtungsweisenden Gerichtsurteil auf EU Ebene. Es besagt, dass Produkte, die in einem EU Land zugelassen sind, automatisch auch in allen anderen zugelassen sind. In Deutschland war bis dahin ein Mindestalkoholgehalt für Liköre von 25% vol. festgelegt. Da Cassis de Dijon aber weniger enthielt, kam es zu der juristischen Auseinandersetzung, die Handelhämmnisse in der EU aufhob. 

Alkoholgehalt: 18% vol.
Lebensmittelunternehmer: Distillerie Paul Devoille 7-9 rue des Moines Hauts 70220 FOUGEROLLES
Nettofüllmenge: 700ml
Ursprungsland: Frankreich
Verkehrsbezeichnung: Creme de Cassis
Devoille
Xavier Devoille war Weinhändler in Charton, der mit seinem Pferdegespann bis ins Rhonetal lieferte. Sein Sohn Paul übernahm das kleine Geschäft 1905 und ließ sich in Moines-Hauts in einer alten Gießerei nieder. etwa zur gleichen Zeit kaufte er die Marke "Luzet" von Constante und Achille Luzet. So wurde der Produktkatalog vom reinen Obstschnapps um Absinthe erweitert. Das erste Produkt hieß Riquette und wurde etwa 1912 produziert. Eine der beiden Töchter von Paul Devoille heiratete Raymond Gouttefroy. Als 1954 Paul Devoille verstarb übernahm Raymond Gouttefroy die Geschäfte. Er entwickelte 1956 die Marke Girardin und stellte neue Produkte vor. Die Geschäfte wurden 1973 an seine Tochter und ihren Mann Jaques Veillet übergeben, die 1985 das Unternehmen an Rene de Miscault verkauften. Heute gehört Devoille zu den größten Absintheherstellern in Frankreich. Sohn Hugues de Miscault ist für die Produktion verantwortlich und Vater Rene de Miscault betreibt das Musee des eaux des vie in Lapoutroie in der Nähe von Colmar. Die Produktpalette wird immer wieder um neue Produkte (Absinthe Libertine, La Charlotte, Verte und Blanche de Fougerolles) erweitert.
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